; "Horten S/A 1")
; "Horten S/A 1 Kennzeichen")
| Betrieb: | 23. April 1882 bis 31. Dezember 1888. |
| Eigner: | Postexpediteur L.K. Hiorth, Horten. |
| Taxe: | Da die Einrichtungen der staatlichen Post benutzt wurden, entsprachen die Beförderungsgebühren denen der öffentlichen Lokalposten, ohne Nachlaß für Drucksachen. |
| Umsatz: | Der Umsatz betrug nach Angabe von Hiorth ca. 2000 Sendungen pro Jahr, für einen so kleinen Ort wie Horten eine beachtliche Menge. Da die staatlichen Belange offenbar nicht klar von denen der Bypost getrennt waren, wurde der Betrieb der letzteren mit dem 16.10.88 untersagt. Ab 1.1.1889 wurde eine öffentliche Bypost in Betrieb genommen. |
Briefmarken
| 23.4.1882 | Wappenschild mit der Inschrift HORTENS BYPOST im Oval. In der Mitte ein Anker mit dem Tauende sichtbar über dem Querstock. Wertangabe unten im Schleifenband. Steindruck von W.C. Fabritius, Christiania, vermutlich in Bögen von 7x4 Stück. Weißes Papier, gelblicher Gummi. Platte I: 2 Nägel im Ankerschaft, Schrift und weiße Flächen ohne Schraffur, Bogen vom P in Bypost durch eine feine Farblinie vom Schaft getrennt. Auflage ca. 5000 Stück: |
|
|
| Pihl | S/A | ||
| 1 | 1 | 5 Øre | hellblau auf dickem Papier |
| 1884 | Desgleichen, Platte II: Ohne Nägel, viele Schraffierungslinien in Schrift und weißen Flächen, ohne Farblinie beim Bogen des P. Bogengröße unbekannt. Auflage 2-3000 Stück: |
; "Horten S/A 2") |
; "Horten S/A 2 Kennzeichen") |
| 2 | 2 | 5 Øre | blau |
| 1885 (?) | Desgleichen, Platte III: Wieder mit Nägeln, jedoch ohne Farblinie beim P. Bogengröße unbekannt. Auflage 4-5000 Stück: |
; "Horten S/A 3") |
; "Horten S/A 3 Kennzeichen") |
| 3 | 3 | 5 Øre | dunkelblau/blau auf dünnem Papier |
| 1885 (?) | Gleiches Motiv. Vereinfachte Zeichnung. Ohne sichtbares Tauende über dem Querstock. Wertschild ohne Schleifen. Ohne Nägel. Steindruck in Bögen von 10 x 10 Stück. Weißes Papier, gelblicher Gummi. Ungezähnt. Auflage höchstens 5000 Stück: |
; "Horten S/A 4") |
; "Horten S/A 4 Kennzeichen") |
| 4 | 4 | 5 Øre | blau in Nuancen |
Echt gebraucht selten. Bogenweise Gefälligkeitsstempel häufiger, z.T. erst ausgeführt nach der Einstellung des Unternehmens.
Probedruck Zeichnung wie Nr. 4, jedoch mit Nägeln
| P1 | 1 E1 | 5 Øre | schwarz |
Probedruck Farbänderungen mit der Platte der Nr. 4
; "Horten S/A 1 P3") |
| P2 | 1 P1 | 5 Øre | schwarz |
| P3 | 1 P2 | 5 Øre | rot in Nuancen |
| P4 | 1 P3 | 5 Øre | grün |
Poststempel
Es wurden die Stempel der staatlichen Post benutzt. Auf Nr. 1 finden sich die alten Antiquastempel von 1848 und 1858. Normalerweise wurde jedoch der Zweiringstempel von 1882 benutzt. Stempelfarbe schwarz:
; "Horten Stempel") |
© 2016 Dr. Reinhard Meyer
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